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So macht Deutschland die Pflege zukunftsfest

 

Immer mehr Pflegebedürftige, rasant steigende Pflegekosten, Fachkräftemangel – um die Pflege auf ein sicheres Fundament zu stellen, muss Deutschland gleich mehrere Herausforderungen gleichzeitig bewältigen. Für eine gute und bezahlbare Pflege in der Zukunft muss die Politik jetzt die richtigen Lehren ziehen.

In unserer alternden Gesellschaft ist die Pflege zum gesellschaftlichen und politischen Dauerbrenner avanciert. Der Fachkräftemangel sowie stetig steigende Pflegekosten, die die Pflegebedürftigen in hohem Maße selbst aufbringen müssen, prägen die Debatte. Dabei steht uns die eigentliche demografische Herausforderung noch bevor: Zwischen 2030 und 2050 werden die geburtenstarken Jahrgänge der „Babyboomer“ in das besonders pflegebedürftige Alter kommen – und die Zahl der zu pflegenden Menschen auf Rekordhöhe treiben.

Ist Deutschland dieser Herausforderung gewachsen? Die Voraussetzungen sind nicht einfach. Der Politik bleibt nicht viel Zeit, um diese Aufgabe zu lösen. Für eine gute und bezahlbare Pflege in der Zukunft bietet die Private Krankenversicherung schon heute Lösungen an. Sie haben sich in der Praxis bewährt und sollten deshalb als Vorlage für politische Reformen dienen.

Ein neuer Generationenvertrag für die Pflege

Immer mehr Pflegebedürftige, immer weniger erwerbstätige Beitragszahler – der Sozialen Pflegeversicherung droht die finanzielle Schieflage. Um die Pflege in unserer alternden Gesellschaft finanziell dauerhaft zu sichern, schlägt der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) einen „neuen Generationenvertrag“ vor. Das Konzept federt die Belastung der Älteren infolge steigender Pflegekosten gezielt ab. Die ältere Bevölkerung erhält erstmals in der Geschichte der gesetzlichen Pflegeversicherung eine regelmäßige Dynamisierung der Leistungen. Die jüngeren Jahrgänge müssen schrittweise mehr privat vorsorgen, werden dabei aber durch eine finanzielle Förderung unterstützt. Zugleich könnte der Beitragssatz zur Sozialen Pflegeversicherung langfristig stabilisiert werden und die Jüngeren würden so vor Überlastung geschützt.
Weitere Informationen zum neuen Generationenvertrag in der Pflege

Eigenvorsorge stärken mit der privaten Pflegezusatzversicherung

Die private Vorsorge ist ein elementarer Baustein, um die finanziellen Auswirkungen des demografischen Wandels in der Pflege abzufedern. Pflegebedürftige zahlen bereits heute im Schnitt über 2.200 Euro pro Monat für einen Platz im Pflegeheim aus der eigenen Tasche. Eine vollständige Absicherung dieser Pflegelücke ist beispielsweise mit einer privaten Pflegezusatzversicherung möglich. Die Marktanalyse der unabhängigen Ratingagentur Assekurata zeigt, dass sich der Eigenanteil an den Pflegekosten zu weitaus niedrigeren Prämien absichern lässt als gemeinhin angenommen. Eine Vollabsicherung gibt es Assekurata zufolge für Personen im Alter von 35 Jahren schon ab 49 Euro im Monat.
Weitere Informationen zur Marktanalyse bei privaten Pflegezusatzversicherungen

Ein weiteres effektives Instrument der finanziellen Vorsorge ist die betriebliche Pflegeversicherung. Ein Tarifvertrag aus der Chemiebranche belegt deren Potenzial: Über 430.000 Beschäftigte auf einen Schlag erhielten im letzten Jahr die arbeitgeberfinanzierte tarifliche Pflegezusatz-Versicherung CareFlex Chemie. Die Politik sollte diese betriebliche Vorsorge für den Pflegefall breiter in der Gesellschaft verankern und dafür die Beiträge steuer- und sozialabgabenfrei stellen.
Weitere Informationen zur betrieblichen Pflegeversicherung

Mit Prävention die Pflegebedürftigkeit vermeiden und Ressourcen schonen

Eine andere Form der Pflegevorsorge muss ebenfalls an gesellschaftlicher Bedeutung gewinnen. Soll Pflege unter den genannten Bedingungen mach- und finanzierbar bleiben, müssen wir die Zeiten der Pflegebedürftigkeit deutlich reduzieren. Der Schlüssel dazu ist Prävention: die Vermeidung von Pflegebedürftigkeit sowie die Gesundheitsförderung und Unterstützung der Pflegepersonen.

Dabei kann die Pflegepolitik auf bestehende Erfahrungen und Kompetenz der Privaten Krankenversicherung aufbauen. Zum Beispiel haben sich in der privaten Pflegeberatung Compass, in der Pflegebegutachtung durch Medicproof sowie beim PKV-Prüfdienst für Pflegeeinrichtungen Programme etabliert, um Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und professionelle Pflegekräfte zu erreichen. Unsere Gesellschaft sollte es sich zur Aufgabe machen, die Angebote bekannter zu machen, um das Bewusstsein und die Nachfrage bei den Betroffenen zu wecken.
Weitere Informationen zur Prävention in der Pflege

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