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Nur noch mal kurz an die Tanke laden

Aral investiert dreistelligen Millionenbetrag in ultraschnelle Ladeinfrastruktur

Die E-Mobilität ist ein entscheidender Hebel zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Ein schnelles, komfortables und einfaches Ladeerlebnis ist für Verbraucher dabei ein maßgebliches Entscheidungskriterium beim Kauf eines E-Auto. Darum macht Aral schon heute Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur: Jährlich investiert das Unternehmen einen dreistelligen Millionenbetrag in den Ausbau – überall dort, wo Menschen leben. 

„Wir haben die finanziellen Möglichkeiten, schnell in den Markt einzusteigen und Infrastruktur aufzubauen. Und das erfolgreich: Unsere Auslastung steigt Monat für Monat. Das ermutigt uns, weiter zu investieren und ist wichtig für unser Unternehmen, die Gesellschaft und die Verkehrs- und Energiewende“, sagt Patrick Wendeler, Vorstandsvorsitzender von Aral.

Aral pulse – eines der größten Ultraschnellladenetze Deutschlands

 

Mit rund 900 Ladepunkten betreibt Aral schon heute eines der größten Ultraschnellladenetze Deutschlands. Damit steht das Bochumer Unternehmen noch ganz am Anfang seiner Ausbaupläne: Bis Ende des Jahres sollen der steigenden Zahl von E-Autofahrern 1.500 Ladepunkte, bis 2025 über 5.000 Ladepunkte zur Verfügung stehen. Dabei setzt Aral auch auf Partnerschaften innerhalb der Mobilitätsindustrie und kooperiert beim Ausbau des Landenetzes unter anderem mit dem Volkswagen Konzern (siehe unten).

Den Ankerpunkt für den Ausbau des Ladenetzes bei Aral bietet das eigene Tankstellennetz. Seine verkehrsgünstige Lage bietet Menschen in der Stadt wie auf dem Land einen unkomplizierten Zugang zu Lademöglichkeiten. Dank Ultraschnellladetechnik können Kunden binnen weniger Minuten Energie für mehrere hundert Kilometer laden.

„Das Feedback der Autofahrer zeigt uns, dass die Tankstelle als Lademöglichkeit angenommen wird“, sagt Alexander Junge, Aral Vorstand für E-Mobilität. „Die Kunden kennen sie aus der Zeit, als sie Verbrenner gefahren sind. Viele berichten auch, dass sie nur ungern an unbemannten Standorten wie Autobahnparkplätzen laden. An unseren Tankstellen ist das anders, man fühlt sich dort sicher. Und wir haben dort Mitarbeiter, die bei Fragen helfen können.“

Bürokratie abbauen, Ausbau gemeinsam beschleunigen 

Obwohl der Ausbau der Ladeinfrastruktur deutlich an Fahrt gewonnen hat, bleibt Deutschland noch weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Netzbetreiber brauchen noch immer verhältnismäßig lange, bis sie einen Mittelspannungsanschluss bauen können. Mitunter vergehen bis zu 18 Monate von Beantragung bis Abnahme. Und auch bei den Behörden unterscheidet sich die Geschwindigkeit der Antragserarbeitung erheblich. Aral Vorstandsmitglied Junge weiß von Fällen, bei denen es zwei Jahre dauerte, bis die Baugenehmigung vorlag. 

„Fakt ist: Wenn alle Beteiligten den Ausbau der E-Ladenetzes priorisieren würden, könnten wir die Infrastruktur viel schneller ausbauen. Damit würden wir nicht nur Planungssicherheit gewinnen, sondern den Anreiz zum Umstieg auf das E-Auto noch einmal deutlich erhöhen“, sagt Junge.

Doppelt baut besser: Die Volkswagen AG und bp errichten eine Schnellladeinfrastruktur in Europa

 

Volkswagen und bp – der Mutterkonzern von Aral – haben sich zum Ziel gesetzt, den Zugang zu Lademöglichkeiten von Elektrofahrzeugen in den wichtigsten europäischen Märkten zu verbessern. Bis 2024 wollen die beiden Unternehmen ein Schnellladenetz in Europa aufbauen und Kunden damit nahtlose Lademöglichkeiten über die Ländergrenzen hinweg ermöglichen. 

Dabei kommen die 150kW-Flexpole-Ladestationen von Volkswagen zum Einsatz. Sie verfügen über je zwei Ladepunkte und ein integriertes Batteriespeichersystem. Damit überwinden sie eines der größten Hindernisse für den raschen Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in Europa – die Notwendigkeit leistungsstarker Netzanschlüsse.

Die Flexpole-Ladestationen können direkt an ein Niederspannungsnetz angeschlossen werden, sodass weder ein spezieller Transformator noch kostspielige Bauarbeiten erforderlich sind. Dadurch werden die Installationszeiten erheblich verkürzt, während gleichzeitig eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 150 kW erreicht werden kann. Je nach Fahrzeugmodell kann so für eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern in nur 10 Minuten nachgeladen werden.

Im ersten Schritt sind in den nächsten 24 Monaten bis zu 4.000 Ladepunkte an den Aral Standorten in Deutschland und den bp Standorten in Großbritannien geplant. Bis Ende 2024 könnten insgesamt bis zu 8.000 Ladepunkte in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern entstehen. 

Auch die Großen müssen laden: Aral eröffnet erste Ladestation für elektrische Lkw

 

In Schwegenheim in Rheinland-Pfalz hat Aral hat die erste Ultra-Schnellladestation für mittelschwere und schwere elektrische Lkw innerhalb des bp Konzerns eröffnet. Mit ihrer Inbetriebnahme baut Aral das Netz an ultraschnellen Lademöglichkeiten nun auch für den Schwerlastverkehr aus.

Die Aral Tankstelle in Schwegenheim verfügt über zwei hochmoderne 300-kW-Schnellladesäulen für elektrische Lkw, die zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Die Lkw-Fahrer finden in Schwegenheim eine gut beleuchtete und sichere Ladestation vor. An dieser kann ein elektrischer Lkw, der mit 300 kW geladen werden kann, während der 45-minütigen, gesetzlich vorgeschriebenen Pause des/der Fahrenden für eine Reichweite von etwa 150-200 km laden. 

Patrick Wendeler, Vorstandsvorsitzender der Aral AG, sagte: „Nachdem der Wandel zu E-Fahrzeugen in Europa bereits weit vorangeschritten ist, sehen wir nun auch den Übergang zu elektrischen Lkw. Bei Lkw-Herstellern und Lkw-Flottenbetreibern besteht hohes Interesse an kohlenstoffarmen Alternativkraftstoffen, die Elektrifizierung ist eine attraktive Option. Die Eröffnung unserer ersten Lkw-Ladestation in Schwegenheim ist ein wichtiger Meilenstein für Aral und die Branche.“ 

 

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