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Wertsachen sicher aufbewahren

Moderne Schließfachanlagen funktionieren halb- oder vollelektronisch. Der Kunde legitimiert sich direkt per Karte und erhält so Zugriff auf sein Schließfach. Eine Einweisung in die Bedienung erfolgt bei der Anmietung.

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten bauen viele Menschen auf handfeste Rücklagen wie Gold, Schmuck oder edle Kunst. Sie hoffen, dass ihr Wert der Inflation trotzt und ein finanzielles Polster für die Zukunft bietet. Die entscheidende Frage ist: Wie bewahrt man Wertsachen und wichtige Dokumente sicher auf?

In der Pandemie ging die Zahl der Einbrüche in Berliner Wohnungen und Einfamilienhäusern signifikant zurück. Homeoffice, Schulschließungen und Lockdowns boten Dieben weniger Gelegenheiten. Dennoch gilt: Wer Wertsachen zu Hause aufbewahren möchte, muss die Sicherheitsstandards der eigenen vier Wände genau prüfen und in aller Regel gut investieren. So ist ein Bankschließfach meist kostengünstiger und oft auch sicherer als die Aufbewahrung zu Hause, denn vermeintlich sichere Verstecke sind Dieben oft bekannt.

Sicherer als zu Hause

Familienschmuck oder wertvolle Münzsammlungen sind im Schließfach besser vor Einbruchdiebstahl, Wasser- oder Brandschäden geschützt. Auch wichtige Dokumente wie Zeugnisse, Stammbücher oder Testamente haben hier einen sichereren Platz. 

Sinnvoll ist es, Dinge in einem Schließfach zu lagern, die sich nicht oder nur schwer ersetzen lassen und die nicht oft gebraucht werden. Bei Dokumenten kann es sich lohnen, eine Kopie zu Hause zu behalten – diese reicht in vielen Fällen aus.

Wie bekomme ich ein Schließfach?

Um ein Bankschließfach anzumieten, ist ein Termin vor Ort bei der Bank nötig.

Dort werden alle Details geklärt. Grundsätzlich ist es möglich, einer nahestehenden Vertrauensperson per Vollmacht den Zugang zum Schließfach zu ermöglichen. Dafür muss der Inhaber des Schließfachs mit der zu bevollmächtigenden Person einen persönlichen Termin bei der Bank vereinbaren. 

Diskretion ist garantiert

Den Inhalt des Bankschließfachs kennt nur der Mieter oder eine von ihm bevollmächtigte Vertrauensperson – niemand anders hat Zugang zum Schließfach, auch nicht die Mitarbeiter der Bank. Je nach Tresoranlage erfolgt der Zugang: Gewöhnlich meldet sich der Schließfachinhaber am Schalter und weist sich aus. Ein Mitarbeiter begleitet ihn in den Tresorraum. Moderne Bankschließfachanlagen funktionieren halb- oder vollelektronisch. Der Kunde legitimiert sich direkt per Karte und erhält so Zugriff auf sein Schließfach. 

So ist das Schließfach versichert

Die Sicherheit einer Bankschließfachanlage ist hoch, ein Diebstahl ist sehr selten. Moderne Schließfachanlagen stehen für besonders hohe Sicherheitsstandards. Für den Fall des Falles sollten Mieter eines Schließfachs den Versicherungsschutz mit der Bank bei Abschluss des Mietvertrags klären. In der Regel sind separate Verträge zur Absicherung des Schließfachinhalts möglich. Auch die eigene Hausratsversicherung kann dafür ein guter Ansprechpartner sein. Soll Bargeld im Schließfach aufbewahrt werden, muss geklärt werden, ob dafür der Versicherungsschutz greift. 

Wichtig: Da nur der Mieter des Schließfachs den Inhalt kennt, sollte dieser per Liste und mit datierten Fotos dokumentiert werden.

Was passiert im Todesfall?

Verstirbt der Mieter, können seine Erben das Schließfach kündigen oder in Absprache mit der Bank den Mietvertrag übernehmen. 

Wichtig: Die Erben dürfen erst dann auf das Schließfach zugreifen, wenn sie sich als Erben legitimieren können.

Schließfach günstig mieten

Während viele Banken sich aus dem Schließfachgeschäft zurückgezogen haben, hat die PSD Bank Berlin-Brandenburg in Berlin-Friedenau in eine hochmoderne Schließfachanlage investiert. Hier werden Bankschließfächer in verschiedenen Größen günstig vermietet.
 

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