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Scholz und Merz bei der Jahrestagung des Markenverbandes

Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf der Jahrestagung des Markenverbandes e.V. in Berlin ein starkes Bekenntnis zum Schutz von Marken abgelegt und die Notwendigkeit betont, den fairen Wettbewerb freier Unternehmen zu stärken.

In seiner Rede hob er hervor, dass Markenschutz und fairer Wettbewerb grundlegende Elemente der sozialen Marktwirtschaft seien und betonte, dass Wettbewerb die beste Garantie für Qualität darstelle.

Die rund 500 Teilnehmer der Jahrestagung, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft und den Medien, trafen sich am Mittwoch, 13. September in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin, um die Rolle der Markenwirtschaft bei der gesellschaftlichen Transformation zu diskutieren.

Bundeskanzler Olaf Scholz will freies Unternehmertum stärken


Ein Plädoyer für mehr Markt

Der neu gewählte Präsident des Markenverbandes, Franz-Olaf Kallerhoff, betonte wie wichtig es sei, dass sich alle Beteiligten auf den freien Wettbewerb zurückbesinnen. Von Olaf Scholz und der Bundesregierung erwarte er den politischen Willen und den Mut, künftig wieder mehr Markt zu wagen. Scholz unterstrich die Bedeutung der Markenwirtschaft für Deutschland und ermutigte Unternehmer, in den Wirtschaftsstandort zu investieren und Vertrauen in die Zukunft des Landes zu haben.

Christian Köhler, Dr. Reinhard Zinkann, Olaf Scholz, Franz-Olaf Kallerhoff, Franz-Peter Falke (v.l.n.r.)


Werbeverbote und ihre Auswirkungen

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hingegen warnte vor übermäßigen Regelungen, wie sie beispielsweise im Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz vorgesehen sind. Er betonte, dass Werbeverbote nicht das eigentliche Problem lösen und stattdessen die Pressefreiheit, Medienfreiheit und Wirtschaftsfreiheit beeinträchtigen könnten. Er verwies darauf, dass die Probleme Deutschlands struktureller Natur seien. Es brauche laut Merz dringend ein Maßnahmenpaket für einen neuen Aufschwung, damit „Made in Germany“ eine Qualitätsmarke bleibe.

Friedrich Merz spricht sich gegen Werbeverbote aus


Vertrauen in die Markenwirtschaft

Mit Blick auf gute Lösungen für heute und morgen betonte Franz-Olaf Kallerhoff die Bereitschaft der Markenwirtschaft, die Transformation mitzugestalten. Marke gehe seit jeher voran, so der neue Präsident des Markenverbandes. Markenunternehmer seien sich ihrer Verantwortung gegenüber den aktuellen und zukünftigen Generationen sehr bewusst. Er argumentierte, dass Markenwerte langfristig angelegt seien und daher nur wenig Regulierung und Verbote benötigten.

Hauptgeschäftsführer Christian Köhler unterstrich die Bedeutung von Marken für den Fortschritt und den Wohlstand der Gesellschaft und erklärte, dass Vertrauen in die Wirtschaft und ein Perspektivenwechsel dringend erforderlich seien, um die Herausforderungen unserer Zeit in Chancen für die Zukunft zu verwandeln.

Dass diese Chancen von den Markenunternehmern tatsächlich gesehen und ergriffen werden, zeigten die Vorträge zahlreicher hochrangiger Experten: Darunter Prof. Dr. Holger Lengfeld vom Institut für Soziologie der Universität Leipzig, Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer der Zeit Verlagsgruppe, Alfred T. Ritter, Mitinhaber der Alfred Ritter GmbH & Co. KG oder die Start-ups Good Carbon, Share und WNWN Foodlabs – ganz nach dem Motto der Jahrestagung: „Marke geht voran! Innovation, Transformation und Verantwortung.

Teilnehmer:innen im Gespräch beim MarkenTreff


Der Markenverband ist seit 120 Jahren die starke Stimme für die Markenunternehmen in Deutschland: http://www.markenverband.de/

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