zum Hauptinhalt
ANZEIGE
Digitalisierung im Gesundheitswesen

Mit Digitalisierung Prävention fördern


Wie kann Digitalisierung den Weg von einem kurativen hin zu einem präventiven Gesundheitssystem begleiten? Erfahren Sie, wie das E-Health-Unternehmen Doctolib mithilfe digitaler Services für Gesundheitsfachkräfte und Patient:innen sowie durch Präventionskampagnen mit ausgewählten Partnern die Öffentlichkeit für wichtige Themen rund um die Gesundheitsvorsorge sensibilisiert und den Wandel vorantreibt.

Stellen Sie sich vor, Sie leben in einem Land, in dem Krankheiten frühzeitig erkannt und behandelt werden. Indem die Vermeidung von Erkrankungen genauso wichtig ist wie deren Behandlung. Ein Beispiel: In Deutschland diagnostizieren Ärzt:innen jedes Jahr rund 70.000 Fälle von Brustkrebs[1]. Derzeit erkrankt eine von acht Personen im Laufe ihres Lebens daran. Obwohl die Rate rückläufig ist, sterben jährlich rund 20.000 Menschen an den Folgen. Mit über 60.000 Neuerkrankungen und 25.000 Todesfällen im Jahr sind die Zahlen für Darmkrebs vergleichbar[2]. Den insgesamt 230.000 Todesfällen durch Krebserkrankungen stehen rund 340.000 Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen gegenüber – der häufigsten Todesursache hierzulande[3]. Viele dieser Fälle wären mithilfe von regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen vermeidbar, was einen Effekt auf die im westeuropäischen Vergleich geringe Lebenserwartung Deutschlands hätte[4].

Laut einer vom E-Health-Unternehmen Doctolib in Auftrag gegebenen repräsentativen Studie zeigen sich jedoch einige Herausforderungen bei der Prävention:

●     Ein Viertel der erwachsenen Deutschen (24 Prozent) blieb in den letzten beiden Jahren ohne Vorsorgeuntersuchung.
●     Ein Drittel (33,6 Prozent) wissen nicht, welche Vorsorgeuntersuchungen ihnen überhaupt zusteht.
●     Hinzu kommt, dass bei rund jedem zweiten Deutschen (46,6 Prozent) während Corona ein Vorsorgetermin abgesagt oder verschoben oder trotz akuter Beschwerden kein Termin vereinbart wurde. Selbst wichtige Untersuchungen wie Darmspiegelung und Brustuntersuchung fanden nicht statt.

Diese Entwicklung führt dazu, dass fast zwei Drittel (63,8 Prozent) der Deutschen eine Vorsorgeuntersuchung in den kommenden zwei Jahren wahrnehmen bzw. eine abgesagte oder verschobene Untersuchung nachholen wollen. Bei einer Bevölkerung ab 18 Jahren von mehr als 69 Millionen Bundesbürger:innen sind das mindestens 44 Millionen Vorsorgetermine in den kommenden 24 Monaten. Vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Fachkräftemangels und langer Wartezeiten für Facharzttermine stellt sich die Frage, wie dieser Ansturm von den Arztpraxen bewältigt werden kann?

Digitalisierung ist Teil der Lösung

Digitale Anwendungen haben das Potenzial, das Leben der Gesundheitsfachkräfte zu verbessern und sie dabei zu unterstützen, individuelle Präventionsleistungen anzubieten. Patient:innen erhalten einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Vorsorgeuntersuchungen, werden aufgeklärt sowie zu einer aktiven Beteiligung animiert. Doch was bedeutet das konkret?

Für Patientinnen und Patienten

●     Um Patient:innen über Prävention aufzuklären, veröffentlicht Doctolib in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern aus dem Gesundheitswesen – darunter Vereine, Stiftungen und private Unternehmen – auf der Webseite und der App Präventionskampagnen.
●      Wie bei der Aktion “Gesunder Umgang mit Medien für die ganze Familie” der BKK VBU, handelt es sich um Partnerschaften, die wichtige Bereiche der Gesundheitsvorsorge ansprechen.
●     Doctolib stellt außerdem auf seinem Gesundheitsblog Artikel zu Themen rund um Prävention bereit und informiert Patient:innen über empfohlene Vorsorgeuntersuchungen.

Für Gesundheitsfachkräfte

●     Die von Doctolib angebotenen Dienste entlasten Fachkräfte im Gesundheitswesen und geben ihnen mehr Zeit für ihre Patient:innen – unter anderem, um sie über Präventionsangebote zu informieren.
●     Software-Innovationen helfen ihnen dabei, durchgeführte oder nicht durchgeführte Vorsorgeuntersuchungen zu erkennen und Warnhinweise zum Beispiel für Früherkennungstests und Impfungen einzurichten.
●     Um Patient:innen besser und einfacher auf Vorsorgeleistungen aufmerksam zu machen, steht Ärztinnen und Ärzten neben einem Messaging-Dienst eine Möglichkeit zum Versand von Präventionsangeboten zur Verfügung.

Mit Doctolib Prävention effektiv fördern

“Prävention ist für die kollektive Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Täglich begleiten wir unsere Nutzer:innen und Nutzer auf dem Weg zu einer präventiveren Medizin. Wir entwickeln innovative Dienste für Gesundheitsfachkräfte und Patient:innen, um über die wichtigsten Gesundheitsfragen aufzuklären und eine aktive Beteiligung zu fördern”, sagt Dr. med. Ilias Tsimpoulis, Chief Medical Officer von Doctolib. Die Unterstützung richtet sich in Deutschland aktuell an mehr als 80.000 Gesundheitsdienstleister und über 16 Millionen Patient:innen. Vor allem die Möglichkeit, für sich selbst und für seine Angehörigen Arzttermine zu vereinbaren und diese unkompliziert zu organisieren, bewegt viele Patient:innen dazu, ihre Gesundheitsvorsorge selbst in die Hand zu nehmen. Der Online-Service zeigt Wirkung: 2023[5] wurden hierzulande über Doctolib mehr als 300.000 Check up-35 und über 3,9 Millionen Krebsvorsorgeuntersuchungen gebucht.

Mehr Aufklärung für präventives Gesundheitswesen

Doch auch wenn die Nutzung digitaler Anwendungen im Gesundheitswesen insgesamt steigt und derzeit mehr als jeder Dritte Deutsche Arzttermine online vereinbart[6], bedarf es mehr Aufklärungsarbeit, damit Ärzt:innen und Patient:innen digitale Tools verstärkt für die Vorsorge nutzen und einen echten Wandel weg von einem kurativen und hin zu einem präventiven System einleiten. Vor diesem Hintergrund engagiert sich Doctolib nicht nur im Rahmen der Covid-19-Impfkampagne, sondern auch durch Aufklärungskampagnen rund um wichtige Präventionsthemen, z. B. zur psychischen Gesundheit, zur Rückengesundheit und der Hautkrebsvorsorge.

Sie sind ein Akteur aus dem Gesundheitswesen und möchten mehr darüber erfahren, wie Sie auf Doctolib Ihre Präventionskampagne platzieren können? Hier finden Sie weitere Informationen oder wenden Sie sich direkt via E-Mail an unser Team: patientsolutions@doctolib.com
 

[1] https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Brustkrebs/brustkrebs_node.html
[2] https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Darmkrebs/darmkrebs_node.html
[3] https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/_inhalt.html
[4] https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2023/2023-05-10-Lebenserwartung-Deutschland-in-Westeuropa-unter-den-Schlusslichtern.html
[5]Stand: 01.11.2023
[6] https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Health-36-Prozent-vereinbaren-Arzttermine-online

Artikel teilen