Moderne Technologie für Musizierende durch Enote
Die Neugier des Menschen ist ein Grund, warum sich die Menschheit mit ihren Errungenschaften ständig weiterentwickelt und neue Technologien eine ungemeine Faszination auf uns ausüben. Kein Wunder, bieten sie doch noch nie da gewesene Möglichkeiten und eröffnen neue Räume für innovative Ideen und Forschungsdisziplinen. Einen besonderen Raum für die Weiterentwicklung einer ganzen Branche hat sich das Berliner Start-Up Enote erschlossen.
Das 2018 von Musikern und IT-Spezialisten gegründete Unternehmen Enote bietet mit einer KI-basierten Notenapp, die digitale interaktive Noten sowie innovativen App-Features zum praktischen Musizieren umfasst, ungeahnte neue Möglichkeiten für Profi- und Hobbymusizierende.
„In der Musikwelt arbeiteten wir vor Enote im digitalen Zeitalter noch mit Mitteln aus dem 19. Jahrhundert. Musiker, und vor allem Dirigenten wie ich, mussten bis vor kurzem ständig verschiedene Partituren mitschleppen, wenn wir auf Tournee gingen. Ich war früher auch dauernd mit dem Kauf neuer Noten beschäftigt, da diese durch die vielen Reisen und meine Notizen nach einiger Zeit unleserlich wurden. Aus solchen Situationen entstehen die besten Lösungen: Ich selbst bin der erste Kunde der Enote-App“, beschreibt Boian Videnoff, Gründer von Enote, die Situation vor der Entwicklung seiner zündenden Idee im Jahr 2018.
Enote revolutioniert seitdem mit seiner KI-basierten Noten-App die Musikwelt und schließt eine wichtige Lücke in der Musikindustrie: Dank des bahnbrechenden Fortschritts im Bereich der automatischen Musikerkennung in den vergangenen Jahren, versteht die Enote-App automatisiert den Inhalt aller Notenwerke, die in ihre Bibliothek hochgeladen werden, und stattet diese für die User mit smarten Hilfstools fürs Musizieren aus, welche die Zeit zum Üben und Spielen von Musik produktiver werden lassen.
Mehr als 80.000 Profi- und Hobbymusiker weltweit nutzen inzwischen die App für die Suche nach altbekannten Notenwerken ebenso wie nach neu zu entdeckendem Repertoire – alles zu finden im smarten, nach Kategorien sortierten Suchsystem von Enote. Sie wählen Werke aus verschiedenen Epochen nach Kriterien wie Komponist, Genre, Instrumentalbesetzung oder Stücklänge aus, fügen beim Musizieren ihre Notizen mit ein paar Klicks hinzu, teilen diese mit anderen Musizierenden, profitieren von verschiedenen praktischen Tools in ein und derselben Ansicht und können eigene Notenwerke sowie Aufnahmen ihrer Musik kostenfrei in die App in ihre persönliche Sammlung hochladen. Auch Musiklehrende schwärmen: Mit einfachen Tools können sie die Musikstunden für ihre Schülerinnen und Schüler in einer klar strukturierten Ansicht mit den für die Schüler ausgewählten Werken vorplanen und einzeln abspeichern. Und Sängerinnen und Sänger müssen nicht mehr mit einem Textmarker 300 Seiten lang ihre Stimme markieren, wenn sie eine neue Partitur zum Einstudieren erhalten. Das geht jetzt automatisiert.
Ein Blick in die Zukunft macht es noch spannender: Für 2024 ist eine App-Version für Android geplant. Bald soll es zudem möglich sein, Aufnahmen und Youtube-Videos in die App zu integrieren. Auch fürs lästige Umblättern bietet Enote eine zeitgemäße Lösung: „Die App wird bald den Kontext verstehen, wo sich eine Person in den Noten befindet, wenn diese spielt. Enote kann das Blättern erledigen und passt sich dabei an die Schnelligkeit der Musizierenden an. Wiederholungen in der Musik erkennt die App automatisch und blättert selbstständig zurück“, erklärt Videnoff.
Professionelle Orchestermusiker teilen ihre Meinung zu Enote.
Auch kollaboratives Arbeiten wird zum ersten Mal digital ermöglicht werden: Wenn eine Dirigentin oder ein Dirigent in einem Werk eine Stelle besonders hervorheben möchte, wird dies in Zukunft in den digitalen Noten des Orchesters in Sekundenschnelle ankommen. Dadurch gewinnt das Orchester Zeit, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – die Interpretation inspirierender Werke aus allen Epochen. All diese praktischen Funktionen machen das Arbeiten mit Noten im 21. Jahrhundert zu einer wahren Freude.
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Viel Freude beim Musizieren!
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