Das Berliner Start-Up „Enote“ mit seiner KI-basierten App revolutioniert die Musikwelt: Es hat eine portable, intelligente und vor allem digitale Musikbibliothek erschaffen, die es Musikern ermöglicht, Noten problemlos zu transportieren, effektiv am Instrument zu arbeiten und den Musikeralltag zu vereinfachen. Ziel ist es, Musizierenden die Musiknoten des 21. Jahrhunderts in die Hand zu geben. Diese sollen zugänglicher, erschwinglicher und interaktiver werden.
Musiker, die die Enote-App tragen.
Schwere Koffer, fliegende, brüchige Blätter – seit Hunderten von Jahren haben Musiker mit den gleichen Hindernissen zu kämpfen. Denn obwohl Ottaviano Petrucci mit der Erfindung des Notendrucks im Jahr 1501 die Herstellungsverfahren von Musikalien modernisierte, hat sich das Grundprinzip bis heute nicht verändert: Noten werden noch immer vornehmlich auf Papier gedruckt. Keine zeitgemäße Vorgehensweise, findet Boian Videnoff: „Als Dirigent bin ich immer mit vielen Partituren gereist. Ständig musste ich mit Kopien hantieren, diese binden lassen, und von Notlösungen arbeiten, wenn mal meine Partitur nicht vor Ort war“, beschreibt er seinen Musikeralltag. „Dies hat mich extrem frustriert, zumal ich schon immer den Eindruck hatte, dass wir Musiker von Technologie mit intelligenten Funktionen profitieren können.“
Die Idee zu Enote war geboren: Eine portable, intelligente und vor allem digitale Musikbibliothek, die es Musikern ermöglicht, Noten problemlos zu transportieren, effektiv am Instrument zu arbeiten und den Musikeralltag zu vereinfachen. Gemeinsam mit dem IT-Manager Josef Tufan und dem KI-Entwickler Evgeny Mitichkin gründete Videnoff 2018 sein Start-Up – mittlerweile ist die Belegschaft auf über 50 Mitarbeiter gewachsen, darunter Software-Entwickler und ein breit aufgestelltes Team von Musikwissenschaftlern.: „Wir möchten Musikern die Musiknoten des 21. Jahrhunderts in die Hand geben und die Möglichkeiten an Interaktion, die man mit dem Material hat, neu definieren. Musiknoten sollen für mehr Menschen zugänglicher, erschwinglicher und interaktiver werden.“
Professionelle Orchestermusiker teilen ihre Meinung zu Enote.Die Enote-App bietet jedem Musizierenden direkten Zugang zu verlässlicher, rechtefreier Notenliteratur zu mehr als 35.000 klassischen Werken – und jeden Tag kommen mehr dazu. Ausgefeilte Suchfunktionen ermöglichen das Auffinden von Werken auf Basis von Komponisten-Namen, Epochen, Stücklängen, Besetzungen oder Gattung. Dank einer KI-gesteuerten Optical Music Recognition (OMR), einer Art „Texterkennung“ für Noten, profitieren Musizierende von digitalen Markierungstools sowie „quick jumps“ – mit wenigen Klicks selbst programmierbaren automatisierten Sprüngen zwischen Sätzen und für Wiederholungspassagen in der jeweils gespielten Musik. Ensembles haben zudem die Möglichkeit, über den Score Lookup die eigene Stimme im Zusammenhang der Partitur zu studieren.
Enote bietet außerdem eine kostenlose Import-Funktion an, mit der Musizierende ihre eigenen Noten, Arrangements oder Übungsmaterial hochladen, und zusammen mit Enotes umfassender Notensammlung archivieren können. Eine praktische App für Profis, Musiklehrende und deren Schülerinnen und Schüler. Und insbesondere letztere freuen sich sicher über leichtere Rucksäcke.
„Die App ist aus der Perspektive des Musizierenden konzipiert. Das spüren Musiker sofort, wenn sie sich damit auseinander setzen.“
Boian Videnoff, Dirigent und Gründer von Enote
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Enote bietet Lösungen für die Bedürfnisse von Profi- sowie Hobby-Musizierenden: Über den App Store sind sowohl eine kostenfreie als auch eine Premiumversion erhältlich.
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