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Lebensmittel-Lieferdienste

Picnic hebt sich durch eigenen Ansatz von der Konkurrenz ab


Lebensmittel liefern lassen? Ein Markt, der in Deutschland noch immer eher in den Kinderschuhen steckt. Online-Lieferdienste haben aktuell einen Anteil von rund 3 Prozent am Gesamtmarkt. Doch die Branche differenziert sich weiter aus. Spannend ist vor allem ein Anbieter: Der niederländische Lieferservice Picnic, der eine ganz bestimmte Zielgruppe anspricht. Während andere Anbieter, wie zum Beispiel die Schnelllieferdienste sich eher auf Singles fokussieren, richtet sich Picnic an Familien – und will das Einkaufen für sie einfacher, günstiger und nachhaltiger machen.

„Gerade Familien sind dankbar, wenn sie den Lebensmitteleinkauf outsourcen können“, sagt Frederic Knaudt von Picnic. Und das habe gute Gründe: Eltern müssen Beruf, Kinder, Haushalt und vieles mehr miteinander vereinbaren. Gleichzeitig soll die Familie gut versorgt werden mit gesundem Essen, das möglichst auch frisch gekocht wird. Genau hier setzt Picnic mit seinem Angebot an.

Günstige Preise, Rezepte und Bündelangebote

Bereits beim Installieren der App wird nach der Haushaltsgröße gefragt. Wie relevant diese ist, wird beim Einkaufen deutlich, denn: Picnic hat über 500 Rezepte, für die sich die Zutaten mit einem Klick bestellen lassen – und zwar jeweils für das ganze Gericht. Spargel mit Schinken und Hollandaise für 5 Personen? Per Klick auf „Alles hinzufügen“ landen sämtliche Zutaten dafür im virtuellen Einkaufskorb. Das spart nicht nur Wege im Supermarkt, sondern macht auch das Online-Einkaufen nochmals effizienter.

Der Fokus auf Familien wird nicht nur bei den Rezepten sichtbar, sondern beinhaltet auch, dass die Produkte nicht teurer sind als im lokalen Supermarkt. Hinzu kommen sogenannte „Bündel-Angebote“: Familien, die häufig nicht nur eine Packung Butter, Milch oder Nudeln brauchen, können bei Picnic „im Bündel“ bestellen und dadurch sparen. Die günstigen Preise kann Picnic anbieten, weil das Unternehmen ein reiner Online-Supermarkt ist. Das heißt: Es gibt keine kostspieligen Ladenflächen und kein Filialnetz, das unterhalten werden muss.

Früher Milchmann, heute Picnic

Nicht nur das Sortiment und die App, sondern auch das Logistikkonzept sieht bei Picnic anders aus als bei anderen Lebensmittel-Lieferdiensten. „Früher gab es den Milchmann, der von Haus zu Haus gefahren ist und Milch und anderes gebracht hat“, so Frederic Knaudt von Picnic. „Und diese Idee haben wir aufgegriffen und in unsere Zeit geholt.“ Konkret heißt das: Picnic liefert nicht auf Zuruf aus, sondern fährt jede Nachbarschaft einmal täglich auf einer smart geplanten Route an und kann so jede Stunde bis zu acht Kunden beliefern – das ist deutlich mehr als andere Lieferdienste, die nur ein bis drei Einkäufe pro Stunde zustellen. Das spart Zeit und Kosten und macht es möglich, dass bei Picnic keine Liefergebühr anfällt.


Während der Milchmann früher mit einem Karren unterwegs war, kommt Picnic mit kleinen Elektro-Transportern – genauso emissionsfrei. Wer sich Einkäufe liefern lässt und nicht selbst verschiedene Läden ansteuert, trägt außerdem dazu bei, das Verkehrsaufkommen zu reduzieren und senkt so den CO2-Ausstoß. Hinzu kommt, dass Picnic – anders als konventionelle Supermärkte – die Bedarfe exakt kalkulieren kann: Wenn 312 Mal Graubrot bestellt wird, wird exakt diese Menge gebacken. Die Folge: Es landet nichts auf dem Müll. Fürs Klima ist das ein echter Gewinn, denn: Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, ist in Sachen Klimaschutz der größte Hebel.

Der Milchmann neu interpretiert, oder anders gesagt: Familien und Klima im Fokus. Das ist das Konzept, mit dem sich Picnic von der Konkurrenz absetzt. Nach den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen ist der Anbieter seit einigen Monaten auch in Berlin am Markt. Die kleinen Picnic-Flitzer könnten künftig also häufiger auf Berlins Straßen zu sehen sein.

 

 

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