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Herbstangebote

Weltkunst oder Welterbe –

wunderbarer Herbst in Mecklenburg-Vorpommern 


Im Herbst des Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahres können Gäste in dessen Heimat Mecklenburg-Vorpommern nicht nur das wunderbare Licht genießen, das ihn wie viele andere Künstler fasziniert und inspiriert hat, sondern auch sein wohl berühmtestes Bild bestaunen, "Kreidefelsen auf Rügen". Bis zum 6. Oktober ist das Werk in der Schau mit dem Titel "Sehnsuchtsorte" im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald ausgestellt. Anschließend wird die Sonderausstellung "Heimatstadt", die vom 16. Oktober 2024 bis zum 5. Januar 2025 gezeigt wird, das Jubiläumsjahr beschließen.

Am natürlichen Original der Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund können Herbsturlauber herrlich durch den Welterbebuchenwald wandern und ähnlich wie der Maler auf das oft türkisfarbene Wasser schauen. Ein spektakuläres Panorama eröffnet sich dem Besucher auch vom dortigen neuen Königsweg aus, der über dem 118 Meter hohen Königsstuhl schwebt, dem größten Kreidefelsen Deutschlands.

Romantik im Schlösserherbst

Und eine weitere Welterbestätte gilt es zu entdecken: In der Landeshauptstadt wurden das Schweriner Schloss und das zugehörige Residenzensemble kürzlich in die Liste der Unesco aufgenommen. Aber nicht nur dieses Prachtstück ist eine Reise wert. Im Schlösserherbst vom 19. Oktober bis zum 3. November öffnen beispielsweise einige der etwa 2.000 gemütlichen

Gutshäuser und beeindruckenden Schlossanlagen im Land Türen und Tore zu Kochkursen, Ausstellungen, Lesungen oder Herbstmärkten. Die Veranstaltungsreihe steht ganz im Zeichen der Romantik und wird daher in der Schloss- und Gutshofanlage Ludwigsburg eröffnet, die gerade saniert wird. Nur einen Katzensprung entfernt von Friedrichs Geburtsstadt Greifswald liegt das Anwesen. Hier wurde 1778 ein Weggefährte von Friedrich geboren: der Offizier, Maler und Pädagoge Friedrich August von Klinkowström. Wiederholt erhielt er in Ludwigsburg Besuch von seinem Wolgaster Malerfreund Philipp Otto Runge, der ebenfalls zu den bedeutenden Romantikern gehört.

Naturparadies für Wanderer und Radfahrer

Viele der Gutshäuser auf dem Land liegen in Wassernähe, umgeben von Wander-, Reit-, und Radwegen. Der so genannte Herrenhaus-Rundweg in der Mecklenburgischen Schweiz führt Pedalritter zu gleich mehreren Anwesen, zum Beispiel Schloss Vietgest, zum Feriengut Dalwitz oder zum Gutshaus Groß Wüstenfelde. Wer lieber auf Schusters Rappen unterwegs ist, kann den neuen Vierwald-Erlebnispfad bei Boizenburg in der Region Mecklenburg-Schwerin erwandern. Insbesondere Familien erfahren an Erlebnisstationen mit Quiz- und Erlebnisobjekten, aber auch künstlerisch gestalteten Rastgelegenheiten den Wald mit allen Sinnen. Wanderenthusiasten sind auch eingeladen, sich Etappen des Naturparkweges vorzunehmen, der insgesamt 900 Kilometer quer durchs Land führt und die sieben Naturparke, das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee sowie den Müritz-Nationalpark verbindet.

Wem es im Herbst noch nicht zu frisch ist, der erkundet – etwa im Kanu oder auf dem Hausboot – einen der etwa 2.000 Seen in der Mecklenburgischen Seenplatte, einem der größten zusammenhängenden Gewässernetze Deutschlands. Direkt vom Anlieger vor dem Schloss Schwerin zum Beispiel können Gäste sogar mit Saunahausbooten zu kleinen Wellnessauszeiten starten und in den kleinen, geschützten Buchten der Schweriner Seenlandschaft vor Anker gehen. So schön durchgewärmt wagt der eine oder die andere vielleicht sogar einen Sprung vom Hausboot ins kühle Nass.

Auf dem Loppiner See oder dem Woseriner See im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide, zwischen dem Schweriner See und der Müritz gelegen, kann im Mondschein gepaddelt werden. Im Herbst, wenn die Zeit für Sternengucker beginnt, weil die Nacht früher hereinbricht, ist der Anblick besonders schön. Hier hier die Lichtverschmutzung sehr gering, so dass ein sogar die Milchstraße zu sehen ist. Genaueres zu Sternenbildern oder Himmelskonstellationen lernen Gäste unter anderem bei geführten Sternenspaziergängen. Acht zertifizierte Sternenführer zeigen ihnen nicht nur die Sterne, sondern geben auch Einblicke in die Natur.

Besondere Erinnerungsfotos

Ausgerüstet mit Fernglas und Kamera lassen sich im Nordosten mit Motiven von kreisenden Kranichen oder anmutigen Adlern unvergessliche Erinnerungen sammeln. Hirsche oder Zugvögel sind in der Mecklenburgischen Seenplatte wie auch in Küstenregionen wie Fischland-Darß-Zingst, etwa im Darßwald oder am Darßer Ort zu entdecken. Wer röhrende Hirsche in unberührter Landschaft erleben und fotografisch festhalten möchte, kann etwa in Zingst bei einer geführten Exkursion mit einem ehemaligen Revierförster auf die Pirsch gehen. Zahlreiche Beobachtungsstationen wie das Kranorama am Günzer See nahe Groß Mohrdorf bieten aber auch ohne Begleitung die Möglichkeit, Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.

Noch mehr Ideen für den Herbsturlaub gibt es unter www.auf-nach-mv.de/herbst-winter.

 

 

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