Die Energiewirtschaft steht vor der großen Herausforderung, CO₂-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig immer mehr erneuerbare, dezentrale Energieträger in die Netze zu integrieren. Schneider Electric bietet dafür umfassende Lösungen, die sowohl Hard- als auch Software intelligent miteinander vernetzen. Mithilfe digitaler Technologien lassen sich Netze zukunftssicher, nachhaltig und effizient gestalten. Sie ermöglichen es, regenerative Energien effizient einzubinden und eine stabile Energieversorgung aufrechtzuerhalten. Erfahren Sie mehr.
Ein zentraler Aspekt der Energiewende ist die Digitalisierung der Stromnetze, die entscheidend zur Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit beiträgt. Durch den Einsatz digitaler Technologien wird Transparenz im Netz geschaffen, was wiederum zu einer höheren Flexibilität führt. Insbesondere für die Integration dezentraler, erneuerbarer Energiequellen und die Bewältigung der oft schwankenden Energieproduktion sind digitale Lösungen unerlässlich. Auch in Bezug auf ihre grundlegende Funktionsweise sollten sämtliche Komponenten eines nachhaltigen Stromnetzes höchsten Ansprüchen an Klima- und Umweltschutz genügen. Schneider Electric bietet beispielsweise eine Mittelspannungsanlage an, die auf die klimaschädliche Nutzung des Gases SF6 verzichtet und stattdessen reine Luft zur Isolierung nutzt.
Der schrittweise Ausstieg aus F-Gasen, insbesondere SF6 (Schwefelhexafluorid), durch die neue F-Gas-Verordnung, die am 11. März 2024 in Kraft trat, markiert einen wichtigen Meilenstein für die Reduktion von Treibhausgasen in der Energiebranche. SF6, das in gasisolierten Schaltanlagen zur Isolation verwendet wird, gilt als eines der klimaschädlichsten Gase. Die neue Verordnung fordert nun den stufenweisen Ersatz von SF6 durch umweltfreundlichere Alternativen. Unternehmen müssen daher neue Technologien einführen, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen und gleichzeitig die Netzstabilität zu gewährleisten.
Der Markt bietet mittlerweile verschiedene Lösungen an, um den Übergang zu bewältigen. Viele Hersteller setzen auf die Entwicklung SF6-freier Technologien, wie etwa luftisolierte Schaltanlagen oder die Nutzung anderer Gase, die wesentlich geringere Klimarisiken darstellen. Ein Beispiel ist die Shunt-Vakuum-Technologie, die von Unternehmen wie Schneider Electric eingesetzt wird und auf reine Luft als Isolationsmedium setzt.
Das RM AirSeT von Schneider Electric ist eine umweltfreundliche Mittelspannungsschaltanlage, die ohne das klimaschädliche Gas SF6 auskommt. Stattdessen nutzt sie reine Luft und Vakuumtechnologie zur Isolierung und Schaltung. Dies ermöglicht eine nachhaltige und leistungsstarke Lösung für Stromnetze. Die Anlage bietet dieselbe Zuverlässigkeit wie traditionelle Modelle, verbessert jedoch den ökologischen Fußabdruck erheblich und unterstützt den Übergang zu einer grüneren Energieinfrastruktur.
Für die Energiewirtschaft bedeutet die F-Gas-Verordnung eine Umstellung, die mit erheblichen Investitionen verbunden sein kann. Betreiber müssen sicherstellen, dass mit den neuen Lösungen eine gleiche Zuverlässigkeit und Effizienz wie bei SF6-basierten Technologien erreicht wird. Die Umstellung kann auch Auswirkungen auf die Wartung und den Betrieb von Netzen haben, da neue Technologien - zumindest in der Übergangsphase - oft neue Anforderungen an das Personal und die Infrastruktur stellen.
Langfristig bietet der Ausstieg aus SF6 jedoch große Vorteile: Die Reduktion von Emissionen trägt erheblich zum Klimaschutz bei, und die Einführung neuer Technologien kann die Netzstabilität erhöhen und die Ausfallsicherheit verbessern. Zudem signalisieren Unternehmen, die auf SF6-freie Lösungen umstellen, ein starkes Bekenntnis zu nachhaltigen und umweltfreundlichen Geschäftspraktiken.
Schneider Electric bringt klimaschonende Lösungen zur Energieverteilung auf den Creative Campus Monheim. Das Projekt setzt auf innovative Technologien wie SF6-freie Mittelspannungsschaltanlagen, um die CO₂-Emissionen des Campus erheblich zu senken. Die SF6-freien Schaltanlagen, die umweltschädliche Gase durch nachhaltige Alternativen ersetzen, tragen maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele bei. Neben der Senkung des ökologischen Fußabdrucks gewährleistet diese Technologie auch eine stabile Energieversorgung für die Gebäude des Campus. Damit stärkt Schneider Electric das Bestreben des Creative Campus Monheim, eine nachhaltige, zukunftsorientierte Infrastruktur zu schaffen.
Das Projekt zeigt, wie innovative Technologien in der Energieverteilung zu einer deutlichen Verbesserung der Umweltbilanz beitragen können. Schneider Electric übernimmt hier eine Vorreiterrolle, indem es zukunftssichere Lösungen liefert, die nicht nur effizient, sondern auch umweltfreundlich sind. Durch den Einsatz dieser modernen Energieverteilungssysteme können sowohl die Betriebskosten gesenkt als auch die Umwelt nachhaltig entlastet werden. Diese Partnerschaft verdeutlicht die Bedeutung von nachhaltigen Energielösungen für den langfristigen Erfolg und die Zukunftsfähigkeit von Industriegebieten wie dem Creative Campus Monheim.
Ein weiterer Baustein für ein digitalisiertes Stromnetz ist die Nutzung eines digitalen Zwillings, das virtuelle Abbild einer Anlage. Schaltanlagen werden virtuell geplant und getestet, bevor sie real installiert werden. Dies vereinfacht nicht nur das Design, sondern ermöglicht auch eine effizientere Wartung und Überwachung von Energieanlagen. Durch die Simulation und Analyse historischer Daten können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und gezielte Maßnahmen ergriffen werden.
Ein zukunftssicheres Energiemanagement erfordert zudem Resilienz, sowohl physisch als auch virtuell. Mit Systemen wie dem EcoStruxure Grid Asset Advisor können Netzbetreiber Risiken frühzeitig erkennen und Wartungsarbeiten vorausschauend planen. Die physische Widerstandsfähigkeit der Anlagen wird gestärkt, während gleichzeitig die Cybersicherheit durch flexible Lösungen wie die Cybersecurity Application Platform (CAP) verbessert wird.
Auch die geografische Informationsverarbeitung spielt eine wichtige Rolle bei der Planung und Erweiterung von Energienetzen. Durch den Einsatz von GIS-Systemen (Graphische Informationssysteme) wie ArcFM können bestehende Infrastrukturen kartiert und analysiert werden, was die Planung neuer Netzabschnitte vereinfacht. Mobile Lösungen ermöglichen es zudem, dass vor Ort erhobene Daten sofort in das System integriert werden, was die Datenqualität verbessert und eine präzise Budgetplanung unterstützt.
Microgrids stellen eine weitere Möglichkeit für das Energiemanagement der Zukunft dar. Diese lokal begrenzten Energiesysteme ermöglichen eine stabile und autarke Energieversorgung in abgeschlossenen Bereichen wie beispielsweise Industrieanlagen oder Krankenhäusern. Durch den Einsatz von Softwarelösungen wie dem EcoStruxure Microgrid Advisor wird eine effiziente Verteilung von Energie an Verbraucher und Speichermedien gewährleistet. Überschüssige Energie kann in das Hauptnetz eingespeist oder, falls nötig, in einer Insellösung unabhängig genutzt werden.
Auch auf städtischer und überregionaler Ebene ist effizientes Energiemanagement möglich. Netzmanagement-Software wie das EcoStruxure ADMS automatisiert den Informationsaustausch zwischen vernetzten Komponenten, was zu einem nachhaltigen und effizienten Netzbetrieb führt. Dies sorgt für eine hohe Datendurchgängigkeit und optimiert die Abläufe im gesamten Stromnetz.
RheinEnergie hat nach einem erfolgreichen Praxiseinsatz erneut eine SF6-freie Ringkabelschaltanlage von Schneider Electric bestellt. Diese fortschrittliche Anlage ersetzt das umweltschädliche SF6-Gas, das in der Energiebranche traditionell als Isoliermittel eingesetzt wurde, durch ein nachhaltigeres Medium. Das Pilotprojekt in Köln demonstrierte eindrucksvoll die Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit der neuen Technologie. Mit diesem Schritt setzt RheinEnergie ein deutliches Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit und zeigt, wie wichtig umweltschonende Alternativen für die Zukunft der Energieversorgung sind. Diese Entscheidung trägt zudem zur Reduzierung von CO₂-Emissionen im Energiesektor bei und stärkt die Position von RheinEnergie als Vorreiter bei klimaschonenden Technologien. Schneider Electric unterstützt damit den Fortschritt hin zu einem klimaneutralen Stromnetz, indem es bewährte und innovative Lösungen bereitstellt, die auf langfristige Nachhaltigkeit ausgerichtet sind.
Die neue Anlage beweist, dass technologische Innovationen nicht nur zuverlässig, sondern auch umweltfreundlich sein können. Durch die Umstellung auf SF6-freie Lösungen verringern Unternehmen wie RheinEnergie ihre Umweltbelastung und erfüllen wichtige Anforderungen im Rahmen der globalen Bemühungen zur Reduktion von Treibhausgasen.
Die Energieversorger stehen vor enormen Herausforderungen, die gute Nachricht dabei ist, dass es schon heute innovative Technologie gibt, um die Energieversorgung zukunftsfähig zu gestalten. Mit seinen Lösungen, wie SF6-freie Schaltanlagen, digitaler Zwilling oder intelligente Softwareanwendungen zeigt Schneider Electric, wie die Energiewirtschaft nachhaltiger und resilienter gestaltet werden kann. Durch diese Innovationen können nicht nur CO₂-Emissionen reduziert, sondern auch Netzstabilität und Effizienz gesteigert werden. Damit leisten Unternehmen wie Schneider Electric einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Schaffung einer klimaneutralen Zukunft.
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