bett1 hat den Matratzenmarkt von hinten aufgerollt – und präsentiert jetzt den Hulk. Gäste und Spieler konnten ihn am Rande des ersten All Star Games der Berlin Braves ausprobieren. Bei dem Basketball-Event tummelten sich Künstler vom Rapper bis zum Fotografen. Gemeinsam zelebrierten sie die Basketball-Kultur.
Das All Star Game der Berlin Braves ist abgepfiffen, und die Beteiligten schlendern mit einem Lachen durch die Halle. Organisator und Berlin Braves-Vorstand Simon Dube Paul, den alle hier Dube nennen, ist zufrieden mit der ersten Ausgabe des Events, auf die bald weitere folgen sollen. Was der schönste Moment war? „Unser Fitnesstrainer Dilem hat am Anfang das Warmup geleitet. Er hat die gestandenen Musiker Joggen und Hampelmänner machen lassen“, sagt Dube. „In dem Moment waren sie einfach wieder Jugendliche, die Sport machen und gerne Basketball spielen.“
Es war das erste Mal, dass der Charlottenburger Zweitliga-Club mit Ambition zu Höherem ein All Star Game ausrichtete. Die Spieler waren sozusagen handverlesen. Beziehungsweise: Paul und sein Team haben sie gezielt angesprochen.
Unter den Spielern waren die Rapper Ansu aus Hamburg („In meiner Gegend“), Wilsn aus München (zudem Model) und der Berliner Jalil („45“). Der deutschkubanische Produzent und Rapper Lucry, der erste Reggaeton-Künstler in Deutschland, war ebenso dabei wie Soulsänger Teesy („Jackpot“, „Wünsch dir was“).
Und auch ein paar bekannte Gesichter aus dem Basketball gesellten sich dazu. Basketball-Bundesligaprofi Wiebke Schwartau spielte vier Jahre in den USA, bevor sie 2021 nach Deutschland zurückkehrte und prompt mit Alba in die 1. Bundesliga aufstieg. Beim All Star Game war sie einer der Coaches, die jeweils durch ein Kind aus den Jugendmannschaften unterstützt wurden.
Mit von der Partie beim All Star Game: Simon Dube Paul, Badchieff, Timothy Schaumburg, Wiebke Schwartau, Wilsn, Ansu, Andreas Seiferth, Teesy, Jalil, Lucry © Mirko Meister
Auf dem Feld lief der Berliner Andreas Seiferth auf, den die Fans noch als Nationalspieler kennen. In Bayreuth erspielte er sich einst Legendenstatus – seine Rückennummer 11 wird dort bis heute nicht mehr vergeben. 2022 schloss Seiferth den Berlin Braves an und beendete seine Karriere in diesem Jahr. Beim All Star Game war er nun noch einmal auf dem Parkett zu sehen.
Schon seit 11:30 Uhr war die Halle geöffnet. Ein paar Kids kamen, um Körbe zu werfen. Rund um das Spielfeld verteilt hatte Sponsor bett1 die neuen Hulks aufgestellt, auf denen sich die Gäste lümmeln konnten. Um 13 Uhr begann das Warm-up.
Die Berlin Braves sind tief verwurzelt im Berliner Westen und in der Basketballkultur mit allem, was dazugehört: Rap und Hiphop, die Looks, die Ästhetik der Logos und der Klamotten. Und vor allem: Hier ist jeder willkommen. Das All Star Game haben die Ehrenamtlichen des Clubs gemeinsam mit den Sponsoren in rund einem Monat auf die Beine gestellt.
„Wir haben die Teams nach Spielstärke zusammengestellt, es war dann East gegen West, also Blau gegen Rot. Rot hat ganz knapp gewonnen“, umschreibt Dube charmant den Zehn-Punkte-Sieg. „Wir haben einen MVP gekürt, es gab einen Three-Point-Contest-Gewinner, der hat von bett1 den Hulk gewonnen.“
Obwohl die meisten Spieler aus der Musikszene stammten, war es mit Timothy Schamburg ein Modefotograf, der zum Most Valuable Player gekürt wurde. Der Berliner gilt als einer der gefragtesten Newcomer der Fotoszene, seine Bilder sind in Kampagnen von Adidas, Kenzo, Nike und Valentino zu sehen, wurden in Magazinen wie Dazed und Vogue Italia abgedruckt.
Zum Co-MVP wurde Badchieff gewählt. Er ist als Rapper und DJ bekannt, nicht zuletzt durch sein Feature auf Siras Nummer-1-Hit „9 bis 9“. Bis zu seinem 16. Lebensjahr hatte Badchieff in Jugendmannschaften des FC Bayern München Basketball gespielt – beim All Star Game der Berlin Braves konnte er zeigen, wie wenig er seitdem verlernt hat.
Was Berlin Braves-Macher Dube besonders gefreut hat: „Badchieff hat ein Video gepostet, in dem er sagte: 'Toll, hier Basketball zu spielen – hier wollte ich immer sein, als ich ein kleiner Junge war.' Sowas ist wunderschön zu hören, weil es auf den Punkt bringt, worum es bei dem All Star Game geht: gute Vibes, gute Verbindungen, diesen Sport zelebrieren.“
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