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Erhalten, was uns erhält: Insektenschutz bei toom


Wildbienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber sind für unser Ökosystem unverzichtbar – doch ihre Bestände schwinden. Deshalb übernimmt toom Verantwortung und macht den Schutz von Biodiversität zur Priorität.

Die Zahl bestäubender Insekten in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen*: Monotone Agrarlandschaften, fehlende Nistmöglichkeiten und Nahrungsquellen sowie der vermehrte Einsatz von Pestiziden setzten Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insektenweltweit unter Druck. Dabei sind sie für die Bestäubung von Pflanzen unverzichtbar – und damit wichtig für die Natur und unsere Lebensgrundlagen.

Als bundesweit tätiger Baumarkt mit über 300 Standorten und einem breiten Pflanzensortiment möchte toom dem drängenden Problem des Insektensterbens ganzheitlich begegnen. Deshalb verfolgt das Unternehmen seit Jahren das Ziel, die biologische Vielfalt nicht nur zu erhalten, sondern aktiv zu fördern - durch Aufklärung, dem Verbot von bestimmten Pestiziden und einem nützlingsfreundlichen Sortiment, das sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen bestäubender Insekten orientiert. So werden Kund:innen nachhaltigere Kaufentscheidungen erleichtert, um die Biodiversität auch in heimischen Gärten zu fördern.

Bereits 2015 hat toom als erster deutscher Baumarkt Glyphosat aus dem Sortiment verbannt. Seither arbeitet toom kontinuierlich daran, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei der Produktion zu reduzieren und gleichzeitig das „Nützlingsfreundlich“-Sortiment auszubauen. Pflanzen in diesem Bereich werden nach strengen Standards produziert: Jegliche Pestizide, die laut dem unabhängigen Pesticide Action Network als bienengefährlich gelten, sind in der Produktion verboten. Zusätzlich betreibt toom ein intensives Rückstandsmonitoring, um eine möglichst hohe Produktsicherheit zu gewährleisten. Das Besondere am „Nützlingsfreundlich“-Sortiment ist, dass es gezielt auf die Bedürfnisse verschiedener Insektenarten eingeht: Für Wildbienen, Honigbienen und Hummeln steht dabei der Nutzen als Pollenpflanze im Fokus, für Schmetterlinge der Nutzen als Nektarpflanze.

Begleitet wird das Sortiment durch eine wissenschaftliche Prüfung: Der Entomologe Rolf Witt bewertet regelmäßig, welchen ökologischen Nutzen die Pflanzen für unterschiedliche Nützlinge haben. Dabei geht es nicht nur um schöne Blüten, sondern um echte Pollen- und Nektarquellen für Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. So können Kund:innen gezielt zum Erhalt einzelner Arten beitragen – etwa durch das Anpflanzen bestimmter Wildstauden.

Um den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel weiter zu reduzieren, kooperiert toom außerdem mit der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000. Ziel dieser Partnerschaft ist es, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei Zierpflanzen kontinuierlich zu senken.

Auch über das „Nützlingsfreundlich“-Sortiment hinaus gelten bei toom inzwischen deutlich strengere Standards: Der Einsatz bienengefährlicher Wirkstoffe ist im gesamten Pflanzensortiment weitgehend verboten oder stark eingeschränkt. Damit geht das Unternehmen über gesetzliche Vorgaben hinaus und setzt ein Zeichen für mehr ökologisches Verantwortungsbewusstsein im Einzelhandel.

Umwelt- und Artenschutz beginnt nicht erst im Naturschutzgebiet – sondern direkt vor der eigenen Haustür. Mit einem Sortiment, das echte Lebensräume schafft, unabhängigen Prüfungen und langfristigen Partnerschaften setzt toom gezielte Impulse für eine grünere Zukunft – und zeigt, dass verantwortungsvolles Handeln im Einzelhandel nicht nur möglich, sondern dringend notwendig ist.

* ​Naturschutzbund Deutschland (NABU). (o. J.). Insektensterben: Weniger Bienen, Fliegen, Schmetterlinge. https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/insektensterben/index.html​

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