© Michael Breyer
Wenn sich Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin auf dem Freiplatz des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks treffen, ist die Vorfreude groß: Beim bett1.de Multisportevent können sie sich dann im Basketball, Tennis, Handball und in Leichtathletik messen. Um Noten geht es dabei nicht – es steht vor allem der Spaß an der Bewegung im Vordergrund.
Dabei müssen sich die teilnehmenden Kinder nicht etwa für eine Sportart entscheiden. „Sie durchlaufen alle Sportarten, es ist also tatsächlich Multitalent gefragt“, sagt Ex-Tennisprofi Markus Zoecke, einer der Initiatoren des Events. „Die Kinder brauchen keine Vorerfahrungen in den einzelnen Sportarten. Aber wir gehen natürlich davon aus, dass sie ein bisschen darauf hintrainieren. Sie werden in den Grundlagen der Sportarten getestet, und dann gibt es ein Punktesystem, und am Ende wird es auch eine Schule geben, die gewinnt.“
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Auf dem Event messen sich 24 Teams aus vier bis sechs Kindern jeweils einer Schule in den verschiedenen Sportarten. Am Vormittag können die 3. und 4. Klassen ihre Sportlichkeit unter Beweis stellen, ab dem Mittag die 5. und 6. Klassen. Gefragt sind zum Beispiel Fähigkeiten im Werfen, in Schnelligkeit, Dribbling und in Rückschlagspielen.
Veranstaltet wird der Spaß vom Basketballclub ALBA Berlin. Allein das ist für viele ein Ansporn, sich für das Event anzumelden. Denn wenn die Schülerinnen und Schüler darauf spekulieren, vielleicht sogar einen echten Profi zu treffen, liegen sie damit gar nicht einmal falsch. „Im letzten Jahr hatten wir aus jeder Sportart einen Profispieler dabei. Das ist natürlich cool – und wir schauen, ob uns das wieder gelingt“, sagt Markus Zoecke.
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Unterstützt wird das Event durch die Spreefüxxe Berlin und die Projekte ISTAF macht Schule sowie Tennis macht Schule, das gemeinsam von Markus Zoecke und bett1 ins Leben gerufen wurde.
„Deshalb wollte bett1 als Initiator im letzten Jahr ein Multisportevent auf die Beine stellen, bei dem alle diese Sportarten vertreten sind.“
Markus Zoecke war von der ersten Idee an bei der Planung und Umsetzung des Multisportevents dabei. Der ehemalige Profi und Davis-Cup-Spieler ist als Turnierdirektor der Berlin Tennis Open seit Jahren in der Breitensportförderung engagiert. Gemeinsam mit bett1-Geschäftsführer Adam Szpyt entwickelte er die Idee zu „Tennis macht Schule“. Er hatte festgestellt, dass Tennis in den Schulen seltener Teil des Sportunterrichts ist als beispielsweise Fußball.
Häufig lag dies an fehlender Ausrüstung, also machte das Projekt es sich zur Aufgabe, genau das zur Verfügung zu stellen. „Uns waren besonders die Schulen wichtig, wo die Kinder nicht die Chance haben, in einen Verein einzutreten, teures Equipment zu kaufen. Das ist der schöne Gedanke, der dahintersteckt. Tennis zugänglich zu machen für jedes Kind.“ Mittlerweile konnte die Initiative über 300 Grundschulen in Berlin Equipment zur Verfügung stellen und hat Lehrer im Tennis geschult.
Auch ALBA hatte bereits gute Erfahrungen mit der Sportförderung an Schulen gemacht. Schließlich schlug der Sponsor bett1 vor, ein großes gemeinsames Event zu organisieren, in dem schließlich alle Sportarten zum Zuge kommen, die das Berliner Unternehmen bereits förderte.
Er freut sich schon Multisportevent: „Das Turnier liegt mir am Herzen! Das Projekt ist so sympathisch, und die Kids haben so Bock, da mitzumachen. Es macht einfach Laune!“
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